Dienstag, 12. November 2013

Konzerte: Internationales Rock-Double-Feature in Meppen (Radioactivity, Suspicious Beasts, Brain Lickers | Broadcaster, Muncie Girls, Curious) | 08. und 10.11.2013 | JuZ "Jam", Meppen

Eine Doppelkonzertkonstellation gab es in dieser Form im Meppener JuZ "Jam" noch nie, glaube ich. Aber am zweiten Novemberwochenende 2013 spielten hier an zwei Tagen tatsächlich sechs Bands aus vier verschiedenen Ländern. Um genau zu sein 2x USA, 1x Japan, 1x England, 2x Emsland. Und Holland spielte zumindest am Freitag ebenfalls eine nicht unwesentliche Rolle, aber dazu weiter unten mehr...


Los ging's am Freitag, da hatte ich den Hut auf, war also hauptverantwortlicher Organisator und hatte alle Bands gebucht. Mit großartigem Orga-Kram will ich euch verschonen, denn bis auf die Tatsache, dass die Amis/Japaner von RADIOACTIVITY und SUSPICIOUS BEASTS zweimal im Stau standen und unwesentlich später ankamen, lief alles wie am Schnürchen, was ja nicht zuletzt auch an der großartigen Helfer-Mannschaft im JuZ liegt. An die Crew schon mal vorab der größte Dank!

Als erstes kamen die Meppener BRAIN LICKERS auf die Bretter, die ja schon beim "Kleinstadtfestival" auf dem Stadtfest einen guten Eindruck hinterlassen hatten (kann man HIER nachlesen). Nun also der erste Clubauftritt in der Heimatstadt und da zogen die Jungs alle Register. Das Set wurde mit ordentlich Fuß auf dem Gas durchgeballert und so straff durchgezockt, dass insgesamt auch höchstens nur gefühlte 3-4 kleinere Pausen zwischen den Songs eingelegt wurden. Und auch da wurde nicht blöd rumgelabert sondern gleich weitergerockt. Exzellent, so muss das sein! Aber schade das Marc das Publikum nicht wieder mit "Moin ihr Arschlöcher" oder ähnlichen Nettigkeiten begrüßt hat, haha... ^^ Das i-Tüpfelchen war am Ende die Coverversion von ROSE TATTOO's "Nice Boys", das für den Auftritt wie die Faust auf's Auge passte. Gute Wahl! Nach einer knappen halben Stunde hatten die BRAIN LICKERS den Anwesenden dann gezeigt wo der Hammer hängt und alle hatten dank der beträchtlichen Lautstärke bereits ein wohliges Klingeln in den Ohren... Daumen hoch!


Mittlerweile wurde der Laden auch immer voller, denn es hatten sich im Vorfeld auch viele Holländer aus Klazienaveen, Emmen und Umgebung angekündigt, die jetzt so nach und nach mit mehreren Wagenladungen eintrudelten. Gute Bedingungen also für die SUSPICIOUS BEASTS, die "japanische" Band des Abends. "Japanisch" in Anführungsstrichen, weil SUSPICIOUS BEASTS Bandleader Yusuke zwar natürlich waschechter Japaner ist, sich für die Europatour aber des Tricks bediente, die komplette Besetzung von RADIOACTIVITY für sich als Backingband spielen zu lassen. Ein schlauer Fuchs, und ... na ja ... zumindest Jeff von RADIOACTIVITY hat auch mal mehrere Jahre in Japan gelebt, vielleicht gilt der auch so ein bisschen als Halb-Japaner, hehe...

Yusuke war auch ansonsten sehr drollig. Mal abgesehen davon, dass der schon sehr lustige Schuhe trug (Modell Pippi Langstrumpf) eierte er auch immer total verpeilt in der Gegend rum. Auf der Bühne polterte er z. B. etwas durch die Landschaft, schmiss aus Versehen Bierflaschen und Drum-Mikros um. Und nach der Show suchte er erstmal einen Teller Nudeln mit Soße, den er vorher versteckt hatte um nach dem Auftritt noch mal was essen zu können (fand sich dann auf einem Schrank im Backstage wieder). Zum Schießen! Aber was der auf der Bühne hinzauberte war wirklich total geil! Schon von der ganzen Tour war zu hören, dass viele Leute total auf die SUSPICIOUS BEASTS abgingen. Was vielleicht daran lag, dass Europas Punkrock-Fachpublikum bei einer Allstarband wie RADIOACTIVITY natürlich nur das Beste erwarten konnte (und auch bekam), während man allgemein vielleicht nicht damit rechnet, dass die mitreisende "Supportband" auf dem gleichen hohen musikalischen Level spielt oder das sogar noch toppt!

Die SUSPICIOUS BEASTS legten die Messlatte jedenfalls schon ganz schön hoch. Yusuke gab voller Inbrunst seine souligen Garagerock-/R'n'B-Perlen zum Besten und die Texaner zauberten einen exzellenten Sound (insgesamt drei Sechssaiter auf der Bühne im Einsatz - wer kann der kann) darunter. In Amerika sind Bands wie REIGNING SOUND, GOODNIGHT LOVING etc. mit diesem warmen tanzbaren aber gleichzeitig auch rockigen und gefühlvollen Sound sehr angesagt. Und hinter solchen "großen" Combos braucht sich Yusuke mit seinen SUSPICIOUS BEASTS wahrlich nicht verstecken, das war schon großes Kino! Nach der Show sagten mir auch ein paar Leute bei denen ich meinen Lebtag nicht damit gerechnet hätte, dass die "Japaner" für sie zweifellos die beste Band des Abends waren! Das will schon was heißen, geiler Auftritt!


Den krönenden Abschluss des Abends bescherten dann RADIOACTIVITY. Die Bezeichnung "Allstar-Band" hatte ich ja weiter oben schon verwendet. Da der Meppener an sich in Punkrockfragen aber ja meist nicht so bewandert ist (sofern es sich nicht gerade um Melodycore oder ähnlichen Shoppingmall-"Punk" handelt ... jaja, der arrogante Spinner wieder, bla bla, haha...) hier noch mal in Kurzform:
  • In Texas gab es mal die MARKED MEN, die mehrere prägende Alben eingespielt haben, was kurzen, knackigen, simplen, hochmelodischen Punkrock angeht. Klassiker sozusagen!
  • Jeff Burke, einer der Hauptsongwriter, ging dann aber irgendwann für mehrere Jahre nach Japan. Er gründete dort mit THE NOVICE eine neue Band, die ähnlich gut war und auch der Rest der ehemaligen MARKED MEN war weiter mit anderen Bands in Texas aktiv, die ebenfalls bestens waren (z. B. MIND SPIDERS, LOW CULTURE etc.).
  • Vor einiger Zeit zog Jeff dann aber wieder nach Texas und wollte da zuerst THE NOVICE weiterführen, der Name änderte sich dann aber recht schnell in RADIOACTIVITY. Mit Mark Ryan war auch einer der alten MARKED MEN Leute dabei und die Restbesetzung wurde mit absoluten Texas-Obergranaten aufgefüllt: Gregory Rutherford (BAD SPORTS, NOBUNNY und zig andere) an den Drums und Daniel Fried (BAD SPORTS, NOBUNNY und ebenfalls zig andere) bzw. für die Tour Stephen Svacina (MIND SPIDERS, SWEET TALK etc.) an Gitarre bzw. Bass. Und die LP die RADIOACTIVITY vor wenigen Wochen rausgebracht hat ist dermaßen gut (beim Label nach wenigen Tagen ausverkauft), dass die Band jetzt als legitime MARKED MEN Nachfolgeband gilt!

So, sind jetzt alle total verwirrt nach diesem musikhistorischen Ausflug? Dann schnell zurück zum Bühnengeschehen: Und da gibt's eigentlich nicht viel zu sagen, außer dass RADIOACTIVITY von Anfang bis Ende ein absolutes Hitfeuerwerk abbrannten. Flott gespielt, kaum Ansagen, einfach eine straighte grandiose Show, mit massig Ohrwürmern im knapp-um-die-zwei-Minuten Bereich. Die Band hatte nicht mal eine Setlist, die fegten einfach durch die Show, dass es eine wahre Freude war. Auch der RADIOACTIVITY-Auftritt war nicht der längste, ich tippe mal so auf 30-35 Minuten, aber in der Zeit wurde alles gegeben, genau richtig. An der Länge eines Auftritts sollte man die Qualität einer Band übrigens niemals messen! Ich hab schon 15 Minuten Shows gesehen, die alles niedergewalzt haben und ich hab mich bei 90-minütigen Konzerten zu Tode gelangweilt... Nur wenn man merkt, dass die Band keinen Bock hat - dann darf man sie anspucken, haha! Aber RADIOACTIVITY hatten definitiv Bock an diesem Freitag.


Die Jungs ließen sich noch für eine kurze Zugabe auf die Bühne locken - und besser konnte es nicht enden, denn der allerletzte Song der gespielt wurde, beim allerletzten Konzert das ich aller Voraussicht nach auf lange Sicht gemacht hab, war ein Hit von den MARKED MEN! Unbezahlbarer Moment, werde ich mein Leben lang nicht vergessen! Ein Abend zum Einrahmen wieder mal, fix my brain, haha! Danke an alle die da waren, an die Bands, auch an die später rumgekommenen SVM-Fans, die nach dem schnöden 0:0 gegen Braunschweig II hoffentlich noch 'nen heißen Abend im JuZ hatten und vor allem Dankzij de vele Nederlanders die daar waren (Deutschland - Holland 0:1)!!! Zahlende Gäste und Crew zusammengenommen waren wir bei ca. 90-100 Anwesenden, das Bier war auch schon wieder fast ausverkauft, was will man mehr?!?! :)


Ich startete dann mit den Bandtypen natürlich in den gemütlichen Teil des Abends... Erstmal brachten wir eine Abordnung (Mark, Jeff und Yusuke) zu mir nach Hause zum duschen/pennen, da die noch ziemlich matschig vom Vortag in Berlin waren. Gregory, Stephen, Tourmanager Robert und ich brannten aber lichterloh und latschten wieder zurück zum Rockpalast. Stephen starb dabei schon fast tausend Tode und fragte so ziemlich ein halbes Dutzend mal, ob es wirklich erlaubt sei in Deutschland auf der Straße Bier zu trinken, oder ob er gleich verhaftet würde. Ich konnte ihn aber beruhigen. Als ihm der Weg zum Palast allerdings ziemlich lang vorkam und ich behauptete, dass ich vorhätte seinen Körper an die lokale Organmafia zu verschachern war er wieder halb in Panik, haha...

Der Rest des Abends ist alkoholbedingt natürlich etwas schwer zu rekonstruieren. Stichpunktartig zusammengefasst mal ein Versuch:
  • Robert hatte Stephen und Gregory als seine Söhne angenommen. Wobei Stephen noch "Sohn im Praktikum" war und alle sich familienbedingt versuchten im Scheißebauen zu überbieten...
  • Den gesamten Weg über stellte Robert uns seltsame Rätselfragen, ich kam mir vor wie in Gollum's Höhle. Eine Riddle-Frage handelte irgendwie von einer Kreuzung und man weiß nicht in welche Richtung man gehen muss und kann nur eine Frage an zwei Brüder stellen, von denen einer immer lügt und der andere immer die Wahrheit sagt. Keine Ahnung, mein Hirn verknotete sich mittelschwer beim Drübernachdenken. Eine andere Frage weiß ich noch: "It fits in a barrel. The rich want it, the poor have it! What is it?" Wer das ohne googeln rauskriegt dem geb ich 'n Bier aus, hehe...
  • Das einzige Wort Deutsch das Greg konnte war "Schlawiner", weil ihn irgendjemand in Hamburg so genannt hatte (er sei da angeblich auch auf der Bühne gebissen worden) ... als wir am Meppener Rathaus vorbeikamen und ich als nächtlicher Stadtführer noch nützliche Sightseeing-Infos rausgab, dass man da drin z. B. auch standesamtlich heiraten könnte, machte der Schlawiner mir spontan einen Heiratsantrag. Hab ich aber abgelehnt, hätte meine Frau auch was dagegen gehabt, haha. Außerdem hatte ich mal Krach mit Meppens Ober-Standesbeamten... Greg hat aus Enttäuschung im Palast dann noch stundenlang erfolglos Mädels angebaggert...
  • Stephen hat sich im Palast "Breaking the Law" gewünscht und war für einige Minuten der glücklichste Mensch der Welt als das gespielt wurde. Dann hat er ein hässliches Baby im Schaufenster von Prasch gesehen und war der traurigste Mensch der Welt...
  • Auf dem Nachhauseweg haben wir Fußball mit einem Löwenkopf gespielt den wir in einer Mülltonne gefunden haben, und das ist nicht gelogen! Fragt mich aber nicht warum die Amis Mülltonnen durchsucht haben...
  • Was sonst noch war:  Greg hat 5,- Euro im Zigarettenautomaten gefunden und freute sich nahezu ein Loch in den Kopf +++ ich musste mit den Texanern Whisky-Shots trinken und die US-Boys waren immer verwirrt über deutsche Whiskypanscherei wenn ihnen irrtümlich (Hallo Herbert ^^) Whisky-Cola gebracht wurde +++ der Wahnsinn herrschte natürlich wieder am Kicker weil alle gegen die "exotischen Gäste" spielen wollten ... die Fraktion der stadtbekannten Flunkyball-/Saufspielherausforderer befand sich aber glücklichweise auf Auswärtsfahrt +++ Tourmanager Robert (der aus Groningen kommt und den ich seit über 10 Jahren kenne) ließ nach zweieinhalb Flaschen Weißwein irgendwann durchblicken, dass er eigentlich ganz gut Deutsch kann und es daher nicht notwendig ist, dass ich seit 10 Jahren ausschließlich Englisch mit ihm rede ... was für ein Penner, haha! +++ die Mitglieder einer bestimmten Meppener Band (hatten an dem Abend nicht gespielt) waren beängstigend voll, während Tim und Päddy von den BRAIN LICKERS beeindruckende Gleichgewichtsübungen an der Theke vollführten, nur um irgendwann doch alles umzufallen was sich im 3-Meter-Radius befand... dabei was von "Ich muss morgen früh arbeiten" faseln und direkt anschließend auf dem Barhocker einpennen inklusive - bin mal gespannt ob am nächsten Tag in Haselünne noch Zweiräder bzw. in Bawinkel noch Öfen den Besitzer gewechselt haben, hehe...
Am nächsten Morgen war die Rockpalast-Fraktion (außer mir = fit wie Turnschuh) natürlich noch etwas angeschlagen, während Mark z. B. schon wach war. Mit dem saß ich dann ca. eine Stunde am Küchentisch und wir hielten Fachkonversation über den Pimmel von Amerika (Florida), den Ku Klux Klan, Dirk Nowitzki und die Dallas Mavericks und und und... Als die anderen dann wach waren trugen die untereinander immer wieder auf ihren Smartphones DoodleJump Battles aus, die natürlich immer Yusuke gewann und dazu als Japaner immer wieder furiose Siegesreden hielt, indem er einen behämmerten japanischen Videogame-Nerdslang imitierte. Einige Leute atmeten vor Lachen schon Kaffee durch die Nase aus... Mark schnitt sich noch mit dem Brotmesser in der Finger, aber ich hoffe er hat den letzten Tourtag noch überstanden... na ja, Bass kann man ja notfalls auch mit Handschuhen an spielen...

Danach stürzte die Bande sich auf meine DVD-Sammlung und wir mussten noch eine halbe Stunde lang "TRIO live in Bramsche 1981" gucken - alle waren vollkommen fasziniert von Stefan Remmlers Kehlkopfmikrofon. Dann mussten wir aber auch los um beim JuZ die Instrumente wieder einzupacken. Für die nächste Tour wurde aber bereits ein Off-Day in Meppen vereinbart, an dem dann tagsüber bei mir DVDs geguckt werden und abends dann noch ein internationales Kickerturnier im Rockpalast angezettelt wird, mit Saufen und so... Könnte auch ein netter multinationaler Hintenhochabend werden. (Das Wort "Hintenhoch" musste ich Mark übrigens auch noch übersetzen, gar nicht so einfach, haha) Beim JuZ ging dann alles ganz fix, die Jungs haben ihren Kram eingepackt, noch ein paar von den Radioactive-Man Postern mitgenommen, Abschiedsfotos wurden gemacht, wir schworen uns ewige Liebe und dann düsten die mit ihrem Van vom Hof, zu den "ugly people" nach Belgien, zur letzten Show der Tour...

Nachdem ich den Restsamstag und Sonntag mit viel zu wenig Schlaf verbracht hatte stieg am Sonntagabend ab 18 Uhr (arbeitnehmerfreundlich) dann das zweite Konzert. Ursprünglich war dafür mit LICHTSENDER noch eine weitere Lokalband vorgesehen, die mussten aber vorher kurzfristig absagen, weil der Drummer überraschend ausgestiegen war, oder so. Schade! Demnach eröffneten CURIOUS aus Haselünne also den Abend, bei denen 3/4 von COOBY spielen (deren Sänger momentan für eine Weile in den USA ist) plus ein Sänger und eine Sängerin. Beim Gesangsduo unterstelle ich mal, dass die womöglich zum ersten Mal auf der Bühne standen, die wirkten nämlich noch etwas verschüchtert. Brauchten sie aber gar nicht sein, der Auftritt war nämlich ganz gut. Indie/Alternative im weitesten Sinne, musikalisch nicht allzu weit weg von COOBY, und von ganz ruhig bis zu Uptempo-Passagen wurde alles abgedeckt. Insgesamt spielten CURIOUS zwar nur 3 Songs, aber ist ja okay bei einem Debütauftritt. Ich fand's gut!


Danach folgten die MUNCIE GIRLS aus Exeter, die für mich die Gewinner des Abends waren. Punkrock mit Alternative-Einschlag oder meinetwegen auch Alternative mit Punkrock-Einschlag. Dazu jede Menge Pop-Appeal und eine Sängerin die dem Sound mit ihrer Stimme das gewisse Etwas verlieh. Prima! Jede/r der/die auf BLOOD RED SHOES oder ähnlich gelagerte Sachen steht sollte sich die MUNCIE GIRLS mal antun, die sind super! Mit dem Gitarristen Dean hatte ich mich dann nachher noch am Merchstand unterhalten, auch ein extrem netter Typ ... aber dieser Inseldialekt, oh oh, haha ... Dean betonte übrigens auch noch mal wie cool die alle das "Jam" als Venue fanden. Dasselbe sagten die Texaner/Japaner am Freitag auch schon...


Den Abschluss machten dann BROADCASTER aus New York, die sich mit ihrem emotional angehauchten Punkrock in die erstklassige Riege der Ami-Bands gleichen Schlages einreihten, die in der jüngeren Vergangenheit bereits das JuZ beehrt hatte: ANN BERETTA, LUTHER etc. pp... da waren ja schon einige Hochkaräter dabei und BROADCASTER standen denen in nichts nach.


Ich glaube es war gerade mal 21 Uhr oder kurz danach als das gesamte Konzert schon durch war. Anekdote des Abends: BROADCASTER kündigten als letzte Band ihren letzten Song an, da kam erst der Vertreter der Lokalpresse zur Türe rein und hatte somit alles verpasst, haha... Ich hab den Abend jedenfalls als sehr entspannt empfunden: Zeitig da sein, ein paar Getränke zu sich nehmen, gute Musik hören, zu zivilisierten Zeiten wieder zuhause sein ... besser als Lindenstraße! Nur die schmutzigen Beischlafgeschichten die da in einem Nebenraum von einem Anwesenden zum Besten gegeben wurden hätte ich gar nicht hören wollen, pfui!

Besuchermäßig war der Sonntag natürlich etwas schwächer, aber das war nicht wild und so auch fast zu erwarten gewesen. Ich war wie gesagt zeitig zuhause und konnte mir sicher sein einen geileren Abend verbracht zu haben, als so mancher der blöd zuhause vor der Glotze die Zeit totgeschlagen hat, hehe... Einziger Negativpunkt war ansonsten nur der arme Kerl der im JuZ ohne Klopapier auf dem Lokus saß. Aber auch dem wurde eine Rolle über die Tür gereicht und somit war am Ende alles gut, haha...

Fazit: Zwei Nächte in Folge jeweils nur 4-5 Stunden geschlafen, aber den Aufwand war's wert! Tot aber glücklich, oder wie sagt man?!? Exzellentes Wochenende! Im Dezember gibt's noch 2 Konzerte, da sieht's aber so aus als hätte ich an beiden Terminen gar keine Zeit ... plöt! Aber Werbung mach ich natürlich trotzdem, geht da hin!!! :)
  • Sa. 07. Dezember 2013:
    MARKUS12 Festival Vol. II - Eintritt frei, mit VERTICAL AGE, AGAINST RANDY, DISTANCE REMAINS und HINZ UND KUNZ => Facebook-Event
  • Sa. 14. Dezember 2013:
    "Heavy Adventsspecial" - Metalcore und Nu-Metal mit PRESSURE RECALL, BREAKING TO ASHES und AMONG THE BRIDGE => Facebook-Event